Trinkwasser Kohlefilter

Aktivkohle besteht fast vollständig aus hoch porösem Kohlenstoff und wird aus mineralischen, tierischen, pflanzlichen oder petrochemischen Stoffen hergestellt. Selten wird heutzutage noch Tierkohle aus Knochen sowie Blutkohle genutzt. Wie bei einem Schwamm sind die Poren miteinander verbunden. Aktivkohle besitzt eine enorme Oberfläche – die innere Oberfläche von vier Gramm Aktivkohle entspricht ungefähr der Fläche eines Fußballfeldes (die innere Oberfläche liegt bei 300 bis 2000 m²/g Kohle). Der Hauptzugangsweg für Flüssigkeiten und Gase ins Innere der Aktivkohle sind sogenannte Makroporen (Größenordnung von 50 nm). Für die Aufnahme von Stoffen haben sie keine Bedeutung. Die Mikroporen (Größenordnung < 2 nm) mit ihrer riesigen Oberfläche leisten die eigentliche Filterarbeit – sie bestimmen das Rückhaltevermögen einer Kohle.

Nutzung in Trinkwasserfiltern

In Trinkwasser Filtern dient sie bei Tisch-Trinkwasserfiltern häufig der Reduzierung von Kalk. Bei stationären Geräten wie Osmose oder Ionierungsanlagen werden sie zur Vorfilterung eingesetzt um Giftstoffe im Wasser rauszufiltern (im Fall der Umkehrosmose-Anlagen um die Membran zu entlasten und zu schonen). Viele Hersteller erweitern nun die Kartuschen mit der Aktivkohle mit Silbereinheiten um einer Verkeimung vorzubeugen. Leider nutzt kaum ein Hersteller die Methode zum aufdampfen von Silber, damit es eine feste Verbindung mit der Kohle eingeht, woraufhin das zugeschüttete Silber in das Trinkwasser abgegeben wird.

Kalk, Kalzium, ist allerdings nicht schädlich für unseren Körper, im Gegenteil – ein normaler Calciumgehalt im Wasser hebt den pH-Wert. Die Reduzierung von Kalzium senkt den pH-Wert und führt dazu das saures Wasser dem Körper zugeführt wird.

Moderne Trinkwasser Aktivkohle-Gravitionsfilter

Es gibt aber auch Ausnahmen. Manche Firmen bieten Gravitationsfilter deren Filter aus verschiedenen Kartuschen Ebenen bestehen an und bieten daher eine höhere Filterleistung. Als Hersteller seien hier Maunawai und Acala genannt. Im Fall von den Acala Wasserfiltern besteht die Kartusche z.B. beim kleinen Tisch-Trinkwasserfilter Acala Quell One aus 3 Einheiten plus einen Mikroschwamm.

Der Mikroschwamm mit seinen sehr feinen Poren befindet sich im oberen Tank, in dem Trinkwasser eingefüllt wird. Er filtert grobe Partikel heraus wie Metalle und Dreck (oder sogar ganze Wasserasseln die in unseren Trinkwasserrohren leben). Nun fließt das Wasser in die Kartusche. Die erste Einheit ist der Ionentauscher der Nitrat je nach Wasserzusammensetzung bis zu 50% entfernt sowie Schwermetalle zurückhält. Die zweite Stufe besteht aus einer Kokosnuss-Aktivkohle, die ein sehr hohes Rückhaltevolumen besitzt (Iodin Wert von 1200) und Giftstoffe, Hormone und sonstige Medikamenten Rückstände entfernt. Einige Mineralien an die Giftstoffe stark gebunden sind werden auch entfernt. Das besondere ist dass das Silber hier aufgedampft wurde, eine feste Verbindung mit der Kohle eingegangen ist, und sich daher nicht ins Wasser löst. Die letzte Filtereinheit ist die Pi-Technologie. Das Pi-Prinzip wurde 1964 von Dr. Shoi Yamashita und Dr. Shinji Makino entdeckt. Masaru Emoto erstelle basierend auf deren Erkenntnissen seine berühmten Wasserkristalbilder. Die Pi-Technologie wird beim Acala Quell One Wasserfilter umgesetzt durch ein speziell abgestimmtes Verhältnis von Mineralien wie Calcium, edles Magnesium und Quarzsand sowie andere. Dies dient dazu Mineralien zuzuführen die reduziert wurden da an sie Giftstoffe gebunden sind. Die zusätzlichen Pi-Magneten entfernen das Gedächtnis des Wasser und prägen es neu. Was sich esoterisch angehört, ist in etwa das gleiche Prinzip wie bei der Homöopathie. Homöopathische Medikamente sind extrem stark verdünnt so dass der ursprüngliche Stoff kaum oder gar nicht mehr nachweisbar ist. Trotzdem wirken sie – ob bei Erwachsenen Menschen oder gerade Kindern und Tieren, die gar nicht wissen wie diese Medikamente hergestellt werden. Das liegt daran das Wasser Informationen speichert – in diesem Fall die Informationen des Stoffes der verdünnt wurde. Die Pi-Einheit entfernt Reste der Prägung durch die Gift- und Fremdstoffe mit denen das Wasser belastet war. Das Ergebnis ist ein Wasser das geschmacklich und strukturell dem eines natürlichen Bergflusses ähnelt. Die Kartuschen Einheiten kommen ohne Klebstoff aus, da die inneren Materialien nur geschüttet sind und die Kartuscheneinheiten Ultraschall verschweist sind.

Vorteile von Kohlefiltern:

Kalzium wird entfernt was zwar den pH-Wert in einen saureren Bereich senkt aber Kalk in Maschinen wie Wasserkocher und Kaffeeautomaten verbeugt. Moderne, fortgeschrittenere Filter entfernen Preisgünstig und gründlich Gift- und Schadstoffe aus dem Wasser ohne wie bei Osmose Trinkwasserfiltern das Wasser komplett zu entmineralisieren, zu entleeren.

Nachteile:

Durch nicht Einhaltung der Kartuschen Auswechselzeit und schlampige Reinigung der Wasser Behälter besteht die Gefahr einer Rückvergiftung des Wasser sowie erhöhte Keimbildung. Dies wurde neulich erst von Stiftung Warentest ( http://www.test.de/Wasserfilter-Meist-ueberfluessig-19545-0/ ) bestätigt, die allerdings nur Kalkfilter Tischgeräte testeten. Billige Systeme nutzen Klebstoffe und lose Silberpartikel – Giftstoffe des Klebstoffes sowie die Silberpartikel werden ins Wasser abgeben. Wie Sie sehen gibt es also verschiedene Aktivkohle Trinkwasserfilter. Den richtigen zu wählen hängt davon ab was Sie wollen – Kalzium reduzieren das nicht schlimm ist, oder das Wasser gründlich zu reinigen.